Die Diskussionen über die Zukunft der Troika ist nach der Ankündigung Griechenlands, nicht mehr mit den Beamten von IWF, EU-Kommission und EZB zusammenzuarbeiten, in voller Fahrt. Die Presse berichtet diese europäische Diskussion und zitiert dabei Fabio De Masi, der betont, dass es nicht nur um die Abschaffung der Troika, sondern vor allem um einen Ausstieg aus der Kürzungspolitik geht.
Fabio De Masi nahm kürzlich auf Publixphere an einer Debatte zur Troika und der Eurokrise teil. Dort diskutierte er mit NutzerInnen des Internetportals sowie VertreterInnen aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft die Frage, wie legitim, erfolgreich und zukunftstauglich waren und sind die sogenannten "Rettungsmaßnahmen" der EU.
Die Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU-Kommission ist Gift für Europa. Sie entmachtet Parlamente und entscheidet über das Schicksal von Millionen Menschen. Unter Führung der Troika haben zeitweise in Italien und Griechenland Vertreter der Finanzwirtschaft die Regierungsgeschäfte übernommen - ohne Wahlen. Die Troika hat die Euro Zone in die Depression geführt, eine verlorene Generation geschaffen und begräbt die europäische Idee.