Spiegel: EY-Deutschlandchef Barth tritt zurück

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

25.02.2021

Spiegel: EY-Deutschlandchef Barth tritt zurück

 

"Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY zieht Konsequenzen aus dem Bilanzskandal beim gefallenen Dax-Konzern Wirecard. Der Chef muss gehen, Theo Waigel kommt. (...)

Fabio De Masi, der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion und Obmann der Linken im Wirecard-Untersuchungsausschuss, nimmt den Rücktritt von Deutschland-Chef Barth zum Anlass, EY scharf zu attackieren. »Die Probleme bei EY könnten sich zum Arthur-Andersen-Moment auswachsen«, sagte De Masi in Anspielung auf den früheren Wirtschaftsprüfungskonzern Arthur Andersen, der an dem Bilanzskandal um den US-Energiekonzern Enron zerbrach. Aus seiner Sicht hätten sich EY-Mitarbeiter strafbar gemacht. De Masi kritisierte, dass EY »immer noch der wichtigste Berater der Bundesregierung« sei, »etwa beim Maskenchaos von Herrn Spahn«."