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Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freundinnen und Freunde,die Welt und die EU stehen Kopf. Brexit, Terror, Türkei und Stress in Italiens Bankensystem. Das hat Gründe. Die Kürzungspolitik und eine verfehlte Außenpolitik, die Terrorpaten wie Erdogan hofiert und Fluchtursachen produziert. Derweil geht Ex-Kommissionspräsident Manuel Barosso zu Goldman Sachs und bestätigt alle Vorurteile gegen eine EU, die den Interessen der Finanzindustrie und der Konzerne gehorcht. Wir kämpfen weiter! Weil wir die Demokratie verteidigen müssen. Bevor wir uns in die Sommerpause verabschieden, freuen wir uns meinen Gastbeitrag mit Sahra Wagenknecht auf Zeit Online sowie ein Interview mit dem Fernsehsender Hamburg 1 zum Brexit und zur Zukunft der EU, eine Kolumne zur Krise der EU im ND sowie mein vollständiges Interview mit dem Star Ökonomen Ha Joon Chang zum selben Thema sowie den EU-Handelsabkommen mit Kanada (CETA) sowie USA (TTIP) zu übermitteln. Der Newsletter enthält weiterhin meine Plenarreden zum Abschluss des "Lux Leaks Ausschusses" sowie zum Urteil gegen die Whistleblower Antoine Deltour & Co. Darüber hinaus gibt es wieder eine umfangreiche Presseschau zu meiner Wahl zum stellv. Vorsitzenden des "Panama Papers" Untersuchungsausschusses des Europäischen Parlaments zu Geldwäsche und Steuerdumping sowie zu weiteren Themen wie den Defizitstrafen gegen Spanien und Portugal. Außerdem ein Aufruf zu einer offenen Debatte über das Euro-System. Ich wünsche Ihnen und Euch eine erholsame Sommerpause und danke für zwei Jahre Unterstützung für meine Arbeit in Brüssel und Strasbourg. Ihr, |
Video: Interview mit Ha-Joon Chang zu TTIP und EurokriseFabio De Masi trifft Ha-Joon ChangVor einiger Zeit veröffentlichten wir erste Ausschnitte aus meinem Interview (Politiker trifft Hirn) im Auftrag der Linken im Europaparlament mit dem Star Ökonomen Ha Joon Chang zu CETA und TTIP. |
Die EU zerstört EuropaFabio de Masi über die Notwendigkeit neuer EU-Verträge - und das, was die Linke bis dahin zu tun hätteIn der EU brennt die Hütte. Erst Brexit, nun Stress bei Italiens Banken. Derweil heuert der einstige EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso bei Goldman Sachs an, während sein Land zu Strafen wegen des Haushaltsdefizits verknackt wird, obwohl Portugal brav die Troika-Reformen umsetzte. Auch in Frankreich, Italien oder Schweden wächst die Stimmung für einen EU-Austritt. Es reicht daher nicht, mit dem Finger auf die Insel zu zeigen. Die EU hat offensichtlich ein Problem. Photo: jorisvo / Shutterstock |
Gastbeitrag in der ZEIT: Die EU zerstört die europäische IdeeEin Gastbeitrag von Fabio De Masi und Sahra Wagenknecht in der ZEITDer Brexit war kein Votum gegen Europa, sondern gegen den Brüsseler Club, der sich der Demokratie entzieht und die soziale Sicherheit zerstört. Notwendig sind jetzt neue EU-Verträge und Volksabstimmungen hierüber in allen EU-Mitgliedsstaaten. Neun wichtige Bausteine für eine Reform der EU habe ich gemeinsam mit Sahra Wagenknecht in der ZEIT dargelegt.
Photo: Carlos Amarillo/ Shutterstock |
Start des "Panamapaper"-UntersuchungsausschussEine Pressemitteilung von Fabio De MasiIt's time to act against organized crime! Daumenschrauben gegen die Kriminalität der Reichen, Mächtigen und Banken! Der Untersuchungsausschuss des Europäischen Parlaments nimmt seine Arbeit auf. Nun muss die EU liefern! Ich werde als stellvertretender Vorsitzender des PANA Ausschusses mein Bestes geben. Photo: Erce / Shutterstock |
Video: TAXE/LUX Leaks - Juncker ist Pate des Steuerkartells in EUPlenarrede von Fabio De Masi zum Abschlussbericht des Sonderausschusses TAX2Während Antoine Deltour von einem Luxemburger Gericht verurteilt wurde, lässt der LuxLeaks-Abschlussbericht die Architekten des Steuerkartells unbenannt. Zwar tragen viele Forderungen die Handschrift unserer Fraktion, doch schweigt der Bericht zu den Steuerpaten wie EU-Kommissionspräsident Juncker. Wir haben also noch nicht fertig und werden im Panama-Ausschuss weiter schmutzige Wäsche lüften. Das habe ich versucht in meiner Rede vor dem Europäischen Parlament deutlich zu machen. |
"Lux Leaks-Urteil" gegen Antoine Deltour, Edouard Perrin und Raphaël HaletDas Urteil gegen Antoine Deltour ist skandalös und beschämend. Während diejenigen verurteilt werden, die Steuerdiebstahl der Konzerne öffentlich gemacht haben, trinken die Architekten des Steuersystems wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und die Steuerdiebe weiter Schampus in Brüssel. Daher war ich in Luxemburg und habe Antoine Deltour den Rücken gestärkt. Meine Interviews mit der Deutschen Welle, WDR 5 und dem SWR finden sich in einer kleinen Presseschau auf meiner Homepage: Photo: Teri Sprackland |
Rede: Whistleblower brauchen Schutz!Die Plenarrede von Fabio De Masi zum Schutz von WhisteblowernEin Luxemburger Gericht hat die LuxLeaks-Whistleblower Antoine Deltour und Raphael Halet kürzlich verurteilt. Beide hatten mutig auf Steuerdiebstahl in der EU hingewiesen. Sie wurden dafür bestraft, dass sie auf Straftaten hingewiesen haben. Das ist skandalös und beschämend. Wir brauchen einen europaweiten Schutz für Whistleblower. Dies habe ich in meiner Rede vor dem Europäischen Parlament deutlich gemacht. |
Eine Alternative zum EuroEin Aufruf der Initative EUREXITZusammen mit verschiedenen Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik aus mehreren europäischen Ländern habe ich zwei Aufrufe zur Entwicklung emanzipatorischer, linker Strategien für einen Euro-Exit und eine Überwindung der neoliberalen Integrationspolitik unterschrieben. Beide Aufrufe zielen auf eine Neugründung Europas und eine Alternative zum Euro. Beide Aufrufe können auf meiner Webseite abgerufen werden: |
Interview: "Austritt der Briten ist eine Chance!"Fabio De Masi im Interview mit Hamburg1 AktuellIm Interview mit dem Hamburger Regionalsender Hamburg1 spreche ich über die Konsequenzen und Chancen des Brexits. Für mich ist der Brexit ein Weckruf und kann auch eine Chance sein. Denn die Angst der Briten war vor allem sozial begründet, wie das Wahlverhalten und zahlreiche Umfragen belegen. Die EU muss investieren statt kürzen und die Löhne im Rahmen der Freizügigkeit schützen, damit nicht Rechtspopulisten Stimmung gegen Zuwanderer schüren können. Die ganze Sendung kann online auf der Webseite von Hamburg1 kostenfrei abgerufen werden. Photo: GrAl / Shutterstock |
Termine31. Aug 2016, 09:00–12:00 6. Sep 2016, 18:30–21:00, Brüssel 7. Sep 2016, 17:00, Brussels 23. Sep 2016, 09:00–21:00, Berlin 29. Sep 2016, 18:00–21:00, Neuss 14. Okt 2016, 10:00–12:00, Hamburg 14. Okt 2016, 16:00–18:00, Hamburg 11. Nov 2016, 17:00–21:00, Coesfeld 17. Nov 2016, 17:00–19:00, Hamburg |
Presseschauen24.07.2016: Nous demandons à l'UE d'exiger de la Turquie un retour à l'Etat de droit 22.07.2016: ECB buy Volkswagen Securities 17.07.2016: Brexit und Euro-Debatte 13.07.2016: Start des "Panamapaper"-Untersuchungsausschuss 13.07.2016: Defizitverfahren gegen Spanien & Portugal 06.07.2016: LuxLeaks-Ausschuss: Politischen Verantwortlichkeiten werden nicht benannt. 06.07.2016: Pläne zur Geldwäschebekämpfung bleiben zahnlos 04.07.2016: Aufrufe für eine Alternative zum Euro 30.06.2016: Flughafenprivatisierung in Griechenland 29.06.2016: Urteil im LuxLeaks-Prozess 29.06.2016: Prozessauftakt gegen Antoine Deltour und 29.06.2016: TTIP-Verhandlungen vor dem Scheitern 28.06.2016: Interview: "Austritt der Briten ist eine Chance!" |
Pressemitteilungen12.07.2016: Defizitverfahren: Der Trümmer-Euro 12.07.2016: Panama-Ausschuss: Daumenschrauben gegen organisierte Kriminalität 07.07.2016: Defizitverfahren: Kürzen bis der Euro kracht 06.07.2016: Lux Leaks Ausschuss: XY Juncker ungelöst 05.07.2016: Geldwäschebekämpfung: Oh wie schön bleibt Panama 29.06.2016: LuxLeaks-Urteil: Aufrechte bestraft 28.06.2016: "Lux Leaks-Urteil" gegen Antoine Deltour, Edouard Perrin und Raphaël Halet |
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