„To Russia with love?" – Debatte über EU-Sanktionen und die wirtschaftliche Lage mit Prof. Galbraith
Veranstaltungsaufzeichnung
Zusammenfassung mit deutschen Untertiteln auf YouTube ansehen oder das ganze Event auf englisch auf YouTube.
Die wirtschaftliche Lage in vielen EU-Staaten ist schlecht - vor allem in Deutschland. Welchen ökonomischen Effekt hatten die Russland-Sanktionen der EU, die nach dem Beginn des Ukraine-Krieges verhängt wurden? Woran krankt die Wirtschaft in Deutschland? Und welche ökonomischen Risiken können entstehen, weil die EU-Kommission etwa Frankreich auffordert massive Haushaltskürzungen vorzunehmen? Was wurde durch den Inflation Reduction Act in den USA erreicht? Und was sind die Aussichten für die Weltwirtschaft nach den US-Präsidentschaftswahlen und angesichts wachsender Spannungen zwischen den USA und China? Dies sind einige der Fragen, die Fabio De Masi (fraktionsloses Mitglied des Europäischen Parlaments) im Gespräch mit dem bekannten US-amerikanischen Ökonomen Prof James K. Galbraith am 11.11. im Europäischen Parlament diskutierte.
Zusammenfassung mit deutschen Untertiteln auf YouTube ansehen oder das ganze Event auf englisch auf YouTube.
Über Prof Galbraith:
Prof. Galbraith, Sohn des legendären Wirtschaftsberaters von John F. Kennedy, hat eine Professur für Staatswissenschaften an der University of Texas in Austin und den Lloyd M. Bentsen Jr. Lehrstuhl für die Beziehungen zwischen Regierung und Wirtschaft an der Lyndon B. Johnson School of Public Affairs. In den frühen 1980er Jahren war er geschäftsführender Direktor des Joint Economic Committee des US Kongresses. Von 1996 bis 2016 war er Vorsitzender des Vorstands der Ökonomen für Frieden und Sicherheit. Zudem leitet er die Ungleichheits-Forschung an der University of Texas. Von 1993 bis 1997 war Galbraith technischer Chefberater für makroökonomische Reformen bei der Staatlichen Planungskommission der Volksrepublik China. Im Jahr 2010 wurde er in die Accademia Nazionale dei Lincei gewählt. Im Jahr 2014 war er Preisträger des Leontief Prize for Advancing the Frontiers of Economics. Im Jahr 2020 erhielt er den Veblen-Commons Award der Association for Evolutionary Economics. Im Jahr 2023 wurde er in die Lissabonner Akademie der Wissenschaften gewählt. Er besitzt Abschlüsse der Harvard University, der Yale University (M.A., M.Phil, Ph.D.) sowie akademische Auszeichnungen von Universitäten in Ecuador, Frankreich und der Russischen Föderation. Er ist Marshall-Stipendiat und Mitglied auf Lebenszeit des Council on Foreign Relations. Haftungsausschluss: Die ausschließliche Haftung für diese politische Tätigkeit bzw. Informationstätigkeit trägt das diese Tätigkeit finanzierende Mitglied. Das Europäische Parlament haftet nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen.