Swiss Leaks: Gangster im Nadelstreifen

Pressemitteilung von Fabio De Masi

09.02.2015
Fabio De Masi

'Die HSBC treibt es mit allen: Steuerdieben, Terroristen und gewöhnlichen Kriminellen" kommentiert der Europaabgeordnete Fabio De Masi (DIE LINKE) die Enthüllungen zu Swiss Leaks.

Das Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung weiter: "Die EU darf nicht weiter Kriminelle schützen. Die EU-Mitgliedstaaten müssen umgehend Doppelbesteuerungsabkommen mit Steueroasen kündigen, jede weiter Kooperation verweigern, sowie saftige Quellensteuern erheben. Banken, die wie HSBC wiederholt Beihilfe zu Steuerhinterziehung leisten, ist die Lizenz im Euro-Gebiet zu entziehen.

Den EU Mitgliedsstaaten entgehen jedes Jahr geschätzt 1 Billion Euro durch Steuerhinterziehung und -vermeidung. SwissLeaks offenbart, welche Zeitgenossen Martin Schulz & Co innerhalb der EU, auch mit ihrer Weigerung, einen Untersuchungsausschuss zu Lux-Leaks & Co einzurichten, schützen. Wir werden die verstärkte Zusammenarbeit mit Whistleblowern suchen. Diesen ist gesetzlicher Schutz zu erteilen."