Presseschau zum Abwicklungsfonds der Kommission

21.10.2014

Die Europäische Kommission hat am 21.Oktober 2014 Vorschläge für einen Bankenabwicklungsfonds vorgelegt. Die Tageszeitungen DIE WELT sowie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichteten am 21. Oktober in ihrer Onlineausgabe über die Vorschläge der Kommission und lässt darin auch Fabio De Masi zu Wort kommen.

DIE WELT ONLINE, 21.Oktober 2014

"Welche Bank zahlt wie viel in den Krisenfonds der Branche ein? Deutsche Europa-Abgeordnete wehren sich gegen die Vorschläge der EU-Kommission – weil sie Frankreichs Großbanken bevorzugen würden.

[...]

"Die Berücksichtigung geringerer systemischer Risiken bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken fällt bei der Bankenabgabe unzureichend aus", sagte Fabio De Masi von der Linken. Die EU-Kommission nahm am Vormittag Verwaltungsakte an, die die Berechnungsgrundlage für die Beiträge einer Bank zum EU-Abwicklungsfonds regeln. 2016 soll die Finanzbranche die ersten Tranchen einzahlen, binnen acht Jahren wird der Fonds – Nachschusspflichten unberücksichtigt – 55 Milliarden Euro fassen."

Zum gesamte Artikel "Deutsche empört über Geschenk an Frankreich" von Florian Eder

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.Oktober 2014

(....) Mehrere deutsche Europaabgeordneten beklagten dagegen parteiübergreifend, dass die EU-Kommission immer noch zu sehr nach Größe und zu wenig nach Risikoneigung der betroffenen Bank differenziere. Der Linken-Abgeordnete Fabio de Masi kritisierte mit Blick auf die Zugeständnisse an Frankreich, die "französische Bankenlobby" habe einen "großzügigen Länderrabatt" ausgehandelt, der stärker ins Gewicht falle als die Zugeständnisse an die deutsche Seite. (...)

Der Artikel von Werner Mussler erschien am 21. Oktober 2014 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und kann online unter folgendem Link nachgelesen werden: FAZ Artikel