Fabio De Masi unterstützt Bürgerbegehren „ELBSTRAND RETTEN!“

Eine Pressemitteilung von Fabio De Masi

03.05.2017

„Der Strand von Oevelgönne ist eine Perle Hamburgs und als Naherholungsgebiet zu erhalten. 

Hier kann man sich wunderbar entspannen und Kraft tanken - je näher desto besser für alle mit schmalen Geldbeutel. Ein Radweg auf dem Elbstrand ist weder sachgerecht noch ästhetisch vertretbar", kommentiert der Hamburger Europaabgeordnete und Spitzenkandidat der LINKEN zu den Bundestagswahlen Fabio De Masi. Der Abgeordnete wohnt in Altona und hat das Bürgerbegehren „ELBSTRAND RETTEN!“ unterschrieben. Das Bürgerbegehren „ELBSTRAND RETTEN!“ hat in kurzer Zeit die erforderlichen Unterschriften für eine Befassung in der Bezirksversammlung gesammelt. Unterdessen hat sich auch ein Bürgerbegehren für einen Radweg gegründet und die Diskussionen über den Radweg im Bezirk und bald in der Bezirksversammlung gehen weiter.

„Ich unterstütze aus ökologischen Gründen sowie Liebhaber klassischer Rennräder den Ausbau von Radwegen bzw. Radstreifen. Der Eingriff in den Strand ist jedoch unverhältnismäßig. Ich fahre selbst oft Rad an der Elbe. Ich steige die kurze Strecke am Strand aber gerne ab und schiebe mein Rad. Wenn ein Radweg quer über den Strand verläuft, ist es mit der Entspannung vorbei. Kinder und Hunde könnten sich nicht mehr frei bewegen. Ein konfliktarmes Miteinander zwischen den Bedürfnissen von Radfahrern und Strandnutzern ist nicht zu gewährleisten. Hinzu kommt, dass es unverhältnismäßig teuer wäre, ihn zu bauen und dabei trotzdem unklar, wie lange er unbeschadet Überschwemmungen für mehr als 2 Monate im Jahr verkraften kann.

Statt teurer lokaler Leuchtturmprojekte, wie dem Radweg an der Oevelgönne, wäre es sinnvoller, endlich Geld in die Hand zu nehmen und ein geschlossenes Radwegekonzept für ganz Hamburg zu entwickeln. Ich hoffe, die Initiatorinnen des Bürgerbegehrens können sich durchsetzen und die Mehrheit der Bezirksversammlung überzeugen. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg,“ meint Fabio De Masi abschließend.

Hamburg, den 03.05.2017

 

Kontakt:

Fabio.demasi@ep.europa.eu

Tel.: +32 228 45667