Presseschau: Keine Aufklärung in Luxemburg (DER SPIEGEL)

Eine kleine Presseschau

03.03.2017
Presseschau

Am Donnerstag begab sich der Panama Papers Untersuchungsausschuss des Europäischen Parlaments zu Geldwäsche, Steuervermeidung und Steuerhinterziehung (PANA) nach Luxemburg. Dies ist nach Besuchen im Vereinigten Königreich und auf Malta, sowie vor abschließenden Gesprächen in den USA die dritte von vier Hintergrundreisen. Fabio De Masi hat sich zu der Hintergrundreise nach Luxemburg in einer Pressemitteilung geäußert (hier).

DER SPIEGEL, 04.03.2017

"[...] „Die EU-Steu­er­oa­sen ha­ben wie­der er­folg­reich sa­bo­tiert“, sagt der EU-Ab­ge­ord­ne­te Fa­bio de Masi von der Lin­ken. Er geht da­von aus, dass nun kei­ne der re­le­van­ten Steu­er­oa­sen auf der schwar­zen Lis­te lan­den wird. [...]"

Der Artikel "Erfolgreiche Sabotage" von Christoph Pauly erschien in der Ausgabe 10/2017.

Luxemburger Wort, 03.03.2017

"[...] Wagner's colleague from the European Parliament and Vice-Chair of the PANA Committee Fabio De Masi (Die Linke) added: “Luxembourg is not the only tax swamp in the EU, but it is one of the central actors in the web of shell companies.

“Luxembourg's government is continuing to block central transparency projects such as the public country-by-country reporting for companies. A change in culture after Luxleaks seems to be a mirage”, he went on to say. [...]"

The article is available at Luxemburger Wort

Luxemburger Wort, 06.03.2017

"Das Magazin „Der Spiegel“ zitiert in seiner aktuellen Ausgabe aus vertraulichen Dokumenten des EU-Rates, wonach die Luxemburger Regierung weiterhin den Kampf gegen Steuervermeidung von Konzernen „sabotiere“. Noch am 3. Februar hätten sich die Vertreter Luxemburgs und Großbritanniens gegen das Auslaufen von Ausnahmeregeln gewehrt. Das Verhalten der Luxemburger Regierung sorge für Frust in Berlin, so der „Spiegel“: Öffentlich setze sich Luxemburg für verschärfte Steuerregeln ein, bremse aber in den vertraulichen EU-Verhandlungen, lautet der Vorwurf der deutschen Beamten. Kritik an diesem Vorgehen äußern der EU-Grüne Sven Giegold und der linke Europaabgeordnete Fabio de Masi. Sie gehören dem EU-Untersuchungsausschuss zu Geldwäsche und Steuerflucht an, deren Delegation am vergangenen Donnerstag und Freitag in Luxemburg weilte."

Der Artikel "„Spiegel“: Luxemburg bremst in Steuerfragen" von Schmit Laurent erschien in der Druckausgabe des Luxemburger Worts

Corriere della Sera, 06.03.2017

"La commissione d'indagine dell'Europarlamento sui paradisi fiscali, nata dopo il clamore dello scandalo internazionale Panama Papers, ha compiuto missioni a Londra, Malta e Lussemburgo senza attirare grande attenzione mediatica.

Ma dai resoconti diramati da alcuni dei suoi membri, tra cui l'ex magistrato franco-norvegese Eva Joly dei Verdi, il tedesco Fabio De Masi della Linke e lo spagnolo Miguel Urban di Podemos, sono spuntate informazioni interessanti. Ed è emersa la sospetta indisponibilità di interlocutori fondamentali (nelle grandi banche, tra gli intermediari e nelle istituzioni) a spiegare il loro ruolo nelle attività offshore nei paradisi fiscali europei ed extracomunitari."

L'articolo è apparso nell'edizione della stampa del giornale "Corriere della Sera"