Presseschau: Football Leaks (DER SPIEGEL)

DER SPIEGEL berichtet über den Steuerdiebstahl im Profifußball

19.12.2016

SPIEGEL, Ausgabe 50

"Ange­spro­chen auf die Ver­öf­fent­li­chun­gen von Foot­ball Leaks, stell­te Wolf­gang Schäu­b­le am ver­gan­ge­nen Diens­tag in Brüs­sel die Ge­mein­sam­kei­ten zwi­schen man­chen Fuß­ball­spie­lern und vie­len Groß­kon­zer­nen her­aus: „Das Ba­sis­mo­dell ist im­mer das­sel­be: Du machst ir­gend­wo eine Re­ge­lung, bei der Ein­künf­te ge­ring be­steu­ert sind. Und dann bringst du das Geld ir­gend­wo hin, wo es gar nicht ver­steu­ert wird.“

[...] Damit wenigstens bei den größeren Unternehmen transparent wird, wie viel sie in den einzelnen Ländern verdienen, fordern die EU-Kommission und die Mehrheit des EU-Parlaments eine detaillierte und öffentlich einsehbare Länderberichterstattung. „Die Bürger müssen nachvollziehen können, wo und ob Konzerne wie viel Steuern zahlen“, sagt der linke Europaabgeordnete Fabio de Masi. Er ging selbst mit radikalem Beispiel voran und stellte seine Steuererklärung ins Netz. [...]"

Der Artikel "Konzerne und Konsorten" von Barbara Schmid und Christoph Pauly erschien in der Druckausgabe 50 des SPIEGEL