Presseschau: Italien sagt Basta!

Eine kleine Presseschau zum Ergebnis des Verfassungsreferendums in Italien

06.12.2016
Presseschau

In Italien wurde am Wochenende (04.12.2016) in einem Referendum der Vorschlag einer Verfassungsänderung und einem Abbau der Demokratie eine Absage erteilt. Die Mehrheit der Bevölkerung sprach sich gegen den Vorschlag von Ministerpräsident Mario Renzi aus. Fabio De Masi hatte sich in einer Pressemitteilung zum Referendum geäußert. Hier eine kleine Presseschau zum Thema:

Deutschlandfunk, 05.12.2016

"[...] Und auch Fabio de Masi von den Linken im EU-Parlament fordert ein Umsteuern in der EU: Ohne Kurswechsel in Berlin und ein EU-weites öffentliches Investitionsprogramm bzw. die Verschrottung des Stabilitäts- und Wachstumspaktes werde entweder Italien schrumpfen oder der Euro, so der deutsch-italienische Politiker. [...]"

Der Artikel "Furcht vor neuen Verwerfungen in der EU" von Thomas Otto kann kostenfrei auf der Webseite des Deutschlandfunks abgerufen werde.

taz, 05.12.2016

"[...] Im Europaparlament gab es jedoch auch andere, nachdenklichere Töne. Am deutlichsten wich die Linke von der offiziellen Lesart ab. „Italien hat Basta gesagt“, kommentierte Wirtschaftsexperte Fabio de Masi das gescheiterte Referendum. Renzi sei „als Erneuerer und Verschrotter angetreten und als Clown, der den Leuten Angst machen will, geendet.“ [...]"

Die EU müsse ihre Wirtschaftspolitik ändern, wenn Italien nicht aus dem Euro fallen solle, warnt De Masi.

Der Artikel "Österreich hui, Italien pfui" von Eric Bonse kann kostenfrei auf der Webseite der taz abgerufen werden.