Wirtschaftswoche: Fall Wirecard: Das Rätsel um die Geheimdienst-Kontakte

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

14.04.2021

Wirtschaftswoche: Fall Wirecard: Das Rätsel um die Geheimdienst-Kontakte

 

"Vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages müssen an diesem Donnerstag zwei ehemalige Geheimdienstkoordinatoren der Bundesregierung aussagen. Es geht um Kontakte zum flüchtigen Ex-Vorstand Jan Marsalek und Lobby-Arbeit für Wirecard. (...)

Bernd Schmidbauer war in den Neunzigerjahren Geheimdienstkoordinator der Bundesregierung von Helmut Kohl. (...)

Darüber hinaus soll er Marsalek geholfen haben, über einen ehemaligen BVT-Kollegen Geschäftspartner auszuspionieren. Dieser Kollege holte darüber hinaus auch Informationen über den deutschen Linken-Politiker Fabio De Masi ein und leitete sie an Schmidbauer weiter. De Masi hat sich im Untersuchungsausschuss als besonders hartnäckiger und scharfzüngiger Aufklärer profiliert, die österreichischen Agenten bezeichneten ihn als 'linken Kretin'. Was wollte Schmidbauer mit den Informationen? Hat der österreichische Geheimdienst deutsche Politiker ausspioniert?

Für Fabio De Masi steht fest: 'Ich halte es für unvorstellbar, dass Marsalek ohne Kennnisse der deutschen Nachrichtendienste mit dem Escortservice österreichischer Agenten aus Deutschland spazierte.' (...)"