Presseschau: Eurogruppe berät über Griechenland
Eine kleine Presseschau zu den Beratungen der Eurogruppe zur Griechenland
Die Finanzminister Eurogruppe sprechen auf ihrem Treffen davon, nur die Hälfte der geplanten Tranche an Griechenland auszuzahlen, da nicht alle Vorgaben der Troika eingehalten wurden. Dazu hatte sich Fabio De Masi in einer Pressemitteilung geäußert und eine Umschuldung für Griechenland gefordert. Über die Beratungen der Eurogruppe berichtete auch die Presse, dessen Berichterstattung wir hier in Auszügen dokumentieren:
Frankfurter Rundschau/ Berliner Zeitung 11.10.2016
"[...] Nur einer hielt sich vor dem Treffen zurück. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble, CDU. Er steckt in einem Dilemma. Schäuble hatte die Beteiligung des Währungsfonds IWF zur Bedingung gemacht, auch um im Bundestag die Zustimmung seiner Unionsfraktion zu erhalten. Der IWF aber zögert. Seine Statuten versagen ein Mitwirken bei der Rettung eines Landes, wenn die Schuldentragfähigkeit nicht gegeben ist. Im Mai hatte Schäuble noch einen Kompromiss gefunden. Geld sofort, über die Schuldentragfähigkeit wird 2018 geredet. Nach der Bundestagswahl in Deutschland.
Doch gibt es zeitlich ein Problem. Der IWF dringt auf Schuldenerleichterungen, sonst drohe der Abschied. Von „Wählertäuschung“ sprach der Linken-Europaabgeordnete Fabio De Masi. [...]"
Der Artikel "1,1 Milliarden statt 2,8 für Athen" von Peter Riesbeck erschien in der Frankfurter Rundschau sowie in der Druckausgabe der Berliner Morgenpost. Der ganze Artikel kann auf der Webseite der FR kostenfrei abgerufen werden.
Press TV (Irland), 11.1.2016
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