Fabio De Masi

Liebe Freundinnen und Freunde,

in diesem Newsletter widme ich mich in einem längeren Video aus Kapstadt meinen jüngsten Recherchen zum Wirecard Skandal und den skurrilen Erlebnissen dabei. So erläutere ich etwa wie mich der militärische Berater der einstigen Bundeskanzlerin, Brigadegeneral a.D. Erich Vad, für eine Celebrity Serie von Amazon umwarb, um meine Erkentnisse über den flüchtigen Wirecard Manager Jan Marsalek auszuforschen!

Zum Video geht es hier!

Ich betrachte die Krise der Linken mit Trauer und Verärgerung. Denn steigende Lebenshaltungskosten bei exorbitanten Profiten etwa der Mineralölkonzerne, und ein gigantisches Aufrüstungsprogramm bei einem schwarzen Loch Beschaffungswesen der Bundeswehr, zeigen wie wichtig eine linke Partei wäre, die Millionen erreicht.

Ich habe 2021 die Steuer auf Extra Profite (Übergewinnsteuer) in den Bundestag eingebracht. Nun wird sie in einigen EU Staaten eingeführt und in der Bundespolitik von den Grünen gefordert, die sich damals enthielten. Dies zeigt: Eine linke Partei könnte den Unterschied machen. Es reicht dafür aber nicht Papier zu bedrucken. Man braucht Leute, die Instinkt für die richtigen Themen haben, denen man die Ideen auch abkauft und eine Mitgliedschaft deren ökonomische und soziale Kompetenz gefördert wird. 

Ich beteilige mich bewusst an keinen Aufrufen und Initiativen innerhalb der Linken, weil ich mich mit meinem Abschiedsbrief im Jahre 2021 klar entschieden habe. Ich möchte aber auf diesen Text in der Jacobin hinweisen!

Herzliche Grüße aus Südafrika,

 

Fabio

 

 

 

Fabio De Masi,
Mitglied des Europäischen Parlaments (Bündnis Sahra Wagenknecht)

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