ARD-Kommentator kritisiert das Bürgergeld - mit völlig falschen Zahlen

23.11.2022

Der Journalist erklärte in seinem Meinungsbeitrag: „Ein Systemwechsel ist dieses Bürgergeld nicht. In Wirklichkeit steckt da noch sehr viel Hartz IV drin. Und das ist gut. Die ursprünglichen Pläne der Ampel wären tatsächlich Systemwechsel gewesen. Aus fördern und fordern, diesem bewährten Hartz-IV-Prinzip, wäre ein reines Förderprogramm geworden – auf Kosten des Steuerzahlers. Das

Vollständigen Artikel bei Focus Online lesen[1]

Der Journalist erklärte in seinem Meinungsbeitrag: „Ein Systemwechsel ist dieses Bürgergeld nicht. In Wirklichkeit steckt da noch sehr viel Hartz IV drin. Und das ist gut. Die ursprünglichen Pläne der Ampel wären tatsächlich Systemwechsel gewesen. Aus fördern und fordern, diesem bewährten Hartz-IV-Prinzip, wäre ein reines Förderprogramm geworden – auf Kosten des Steuerzahlers. Das hätte zum Beispiel bedeutet:Wer mit knapp 900 Euro brutto monatlich nach Hause geht, finanziert mit seiner Einkommenssteuer das Bürgergeld für Leute, die 60.000 Euro auf dem Konto haben. Diese Ungerechtigkeit bleibt uns nun erspart.“

Auf Twitter wird Wendler für seinen Kommentar kritisiert

Nun wird Wendler selbst kritisiert, weil er mit falschen Zahlen hantiert. So kommentiert etwa der ehemalige Bundestagsabgeordnete der Linken, Fabio De Masi: „Mit 863 Euro brutto und auch mit 900 Euro brutto im Monat bezahlt man überhaupt keine Einkommenssteuer, weil der Grundfreibetrag auf das zu versteuernde Einkommen angewendet wird.“

Tatsächlich ist es so, dass jemand, der 863 Euro brutto verdient, im Jahr nicht einen Cent an Steuern zahlt – lediglich Sozialabgaben wie die Arbeitslosenversicherung werden fällig. 

Links:

  1. https://www.focus.de/politik/in-den-tagesthemen-ard-kommentator-kritisiert-das-buergergeld-mit-voellig-falschen-zahlen_id_180368521.html

Schlagwörter