Einhörner am Limit

Kolumne Finance Forward

17.11.2022
Imago/Eckhard Stengel

Tech-Unternehmen stehen unter Druck. Der Krieg und die Zinserhöhungen der Zentralbanken führen zu Unsicherheit. Startups, die kürzlich noch mit Kapital überhäuft wurden, ernten nun das Misstrauen der Investoren, kommentiert Wirecard-Aufklärer und Finanz-Experte Fabio De Masi.

Im Schatten des Ukrainekrieges und der globalen Zinsrallye befinden sich Tech- und Kryptofirmen in einer Krise. So manches Einhorn wird jetzt wie ein alter Gaul zur Schlachtbank geführt. Die einst gehypten Gründer merken langsam: Die Börse ist kein Ponyhof! Die Insolvenz der Kryptobörse FTX kam kürzlich hinzu und schickte die Kryptowerte in den Keller.

Das Spektakel, die kriminelle Energie bis hin zur Wahnwitzigkeit, die mit jeder Finanzkrise einhergehen, können dabei den Blick auf das Wesentliche verstellen. So etwa auch das Twitter-Harakiri um Elon Musk. Denn es geht längst nicht nur um Twitter. Auch bei Meta (vormals Facebook), Amazon oder der Zahlungsplattform Stripe rollt eine Entlassungswelle. Investoren stellen nach Jahren des billigen Geldes für Tech-Visionen von Krypto bis zum Metaverse irgendwann die einfache, aber harte Frage: „Wie verdient ihr morgen und nicht erst 2050 Geld?“

(...)

Vollständigen Artikel bei Finance Forward lesen

Teil 2 der Kolumne