Daten sind nie neue Währung - Wie Apple und Facebook auf den Finanzmarkt drängen

Kolumne bei Finance Forward

21.06.2022

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Apple greift die Banken an. Vor wenigen Tagen hat der Smartphone-Hersteller ein „Buy now, pay later“-Produkt angekündigt[2], es ist der Einstieg in den Markt für Konsumentenkredite. Die Besonderheit: Bei diesem neuen Großprojekt startet Apple ohne einen Bankpartner, wie es bei anderen Bezahl-Projekten bislang üblich war.

Der Tech-Konzern verfügt über eine enorme Bilanzsumme, eine kaufkräftige Kundschaft und vor allem über Echtzeit-Verhaltensdaten etwa zur Nutzung von Apps, die Rückschlüsse auf das verfügbare Einkommen und Kreditausfallrisiken zulassen. Das teure Smartphone ist schon ein Bonitätsnachweis für sich.

Die Meldung ruft Erinnerungen an die Fintech-Ambitionen der großen Tech-Konzerne wach, die schon länger auf den Finanzmarkt schielen. Denn dieser ist nicht nur unglaublich groß, sondern die Daten lassen sich auch ausgezeichnet vermarkten. Seit Jahren prognostizieren Expertinnen und Experten den Angriff auf die traditionelle Bankenwelt von Google, Apple, Facebook und Amazon. Denn während aus der Krypto-Blase die Luft entweicht, Tech-Aktien sich unter Druck befinden und es Entlassungswellen bei Fintech-Anbietern gibt, werden die Umwälzungen am Finanzmarkt durch Datentechnologie eine Finanzkrise überdauern – gerade durch die Tech-Unternehmen.

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Links:

  1. https://financefwd.com/de/de-masi-kolumne-digitaler-euro/
  2. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-apple-den-buy-now-pay-later-markt-aufrollen-wird-31931664.html