Zackzack: Wien und Berlin setzen auf Firmen im Wirecard-Dunstkreis

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

15.09.2021

Zackzack: Wien und Berlin setzen auf Firmen im Wirecard-Dunstkreis[1]

 

"Die Cybersecurity von Regierungen ist eine Frage von nationalem Interesse. In welchem Umfang Österreich und Deutschland auf Firmen mit Bezug zu Wirecard setzen, ist deshalb brisant. Berlin muss sich jetzt mit der Firma von ÖVP-Investor Schütz beschäftigen. (...)

Es geht um die Virtual Solution AG. Sie vertreibt Sicherheitslösungen für Behörden. Hauptgesellschafter Nicolaus von Rintelen soll enge Kontakte zum flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek gepflegt haben, heißt es in der Anfrage. Die Firma sichere “die Kommunikation der Bundesregierung sowie VS-Verschlusssachen einschließlich des Handys der Kanzlerin sowie ministerielle E-Mails” ab. Virtual Solution legt wert auf die Feststellung, dass die Firma das Handy der Kanzlerin nicht absichere, obwohl es Gespräche mit dem Kanzleramt gegeben habe.

Bereits im April hatte Linken-Politiker Fabio De Masi Kanzlerin Merkel gewarnt: Ihre Regierung müsse sicherstellen, dass es kein Sicherheitsrisiko gebe. Die Vertrauenswürdigkeit der Anbieter müsse deshalb überprüft werden. (...)"

Links:

  1. https://zackzack.at/2021/09/15/wien-und-berlin-setzen-auf-firmen-im-wirecard-dunstkreis/

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