Capital: „Eine Kanzlerin für Geschäfte einzusetzen, ist ein Unding“

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

23.04.2021

Capital: „Eine Kanzlerin für Geschäfte einzusetzen, ist ein Unding“[1]

 

"Im Wirecard-Ausschuss muss Angela Merkel erklären, warum sie noch 2019 bei der chinesischen Regierung für das Unternehmen warb – und welche Rolle ihr Ex-Minister Guttenberg dabei spielte. Auch ihr Wirtschaftsberater wirft Fragen auf (...)

Merkels Engagement für den Zahlungskonzern wenige Monate später kam auch deshalb zustande, weil sie kurz vor ihrer Abreise mit Karl-Theodor zu Guttenberg im Kanzleramt traf. Der frühere Wirtschafts- und Verteidigungsminister ist einer von zahlreichen gut bezahlten Ex-Politikern, Spin-Doktoren und Beratern, die dem Unternehmen über Jahre dabei behilflich waren, seine Fassade zu polieren. (...)

Allerdings gehe aus den Akten hervor, dass Merkel nicht allein wegen des Treffens mit Guttenberg in China für Wirecard geworben habe, sagt der Linken-Finanzpolitiker Fabio De Masi. Das Unternehmen habe zuvor auch im Rahmen des deutsch-chinesischen Finanzdialogs eine Rolle gespielt. (...)"

Links:

  1. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/angela-merkel-eine-kanzlerin-fuer-geschaefte-einzusetzen-ist-ein-unding