Hamburger Morgenpost: Linken-Vorschlag Krisengewinnler wie Amazon & Co. sollen zahlen
Eine Presseschau mit Fabio De Masi
Hamburger Morgenpost: Linken-Vorschlag Krisengewinnler wie Amazon & Co. sollen zahlen[1]
"Die Pandemie hat die Schere noch einmal weiter auseinander klaffen lassen. Während Privatpersonen und kleine Unternehmen leiden, machen Digital-Konzerne etwa das Geschäft ihres Lebens. Die Linke im Bundestag fordert nun eine zusätzliche Steuer für Unternehmen, die in der Corona-Krise besonders hohe Gewinne gemacht haben. Das geht aus einem Gesetzentwurf der Fraktion hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin kritisieren die Abgeordneten, die Marktmacht von Online-Händlern wie Amazon und Digitalkonzernen wie Microsoft oder Facebook habe in der Pandemie enorm zugenommen. (...)
„Während kleine und mittlere Unternehmen von der Corona-Krise stark getroffen sind, sind Digitalkonzerne wie Amazon noch mächtiger geworden“, sagte Finanzpolitiker Fabio De Masi. Das verzerre den Wettbewerb. „Es ist deswegen sinnvoll, wenn Extra-Profite der großen Krisengewinner mit einer Übergewinnsteuer abgeschöpft werden, wie derzeit etwa auch in Großbritannien diskutiert wird.“ (...)"
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