Handelsblatt: Bilanzkontrolle soll nach Wirecard-Pleite verschärft werden

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

15.03.2021

Handelsblatt: Bilanzkontrolle soll nach Wirecard-Pleite verschärft werden[1]

 

"Manipulierte Bilanzen wie im Fall des ehemaligen Dax-Konzerns Wirecard haben das Vertrauen von Anlegern erschüttert. Die Fraktionen im Bundestag sind sich einig, dass sich ein derartiges Szenario nicht wiederholen darf, und wollen mit dem sogenannten Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz (FISG) das Vertrauen in den Finanzmarkt stärken. (...)

Das BMF will nun mit dem FISG der Bafin die Möglichkeit einräumen, bei Verdacht von Bilanzverstößen die Rechnungslegung der Unternehmen zu untersuchen und auch forensisch, also kriminologisch, prüfen zu können. Die Instrumente der Bafin im Fall der Bilanzkontrolle werden also geschärft. Prinzipiell soll an der Zweistufigkeit allerdings nicht gerüttelt werden.

Die Union dagegen hält diese Zweistufigkeit und vor allem die DPR für entbehrlich. (...)

Das sieht die Opposition ähnlich. "Es ist Zeit, dass wir uns von dem zweistufigen Bilanzkontrollverfahren verabschieden", sagt der Finanzpolitiker der Linken, Fabio De Masi. (...)"

Links:

  1. https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/gesetzentwurf-bilanzkontrolle-soll-nach-wirecard-pleite-verschaerft-werden/27006290.html?ticket=ST-4194542-hkbYxPQVMjFplwy5W1P7-ap6