Berliner Zeitung: Wirecard: „Regelrecht ausgeplündert“

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

23.02.2021

Berliner Zeitung: Wirecard: „Regelrecht ausgeplündert“[1]

 

"Wirecard-Insolvenzverwalter Michael Jaffé bringt die allgemein verbreitete These vom Einzeltäter Marsalek ins Wanken. (...)

Der Linke-Abgeordnete Fabio De Masi sagte dieser Zeitung: „Die Struktur der Wirecard Gruppe mit 58 Unternehmen auf vier Kontinenten war darauf ausgelegt, Zahlungsströme und Geschäftsbeziehungen zu verschleiern - damit muss nun auch der Insolvenzverwalter umgehen, der gerade im Ausland schwer oder gar nicht an notwendige Informationen gelangt.“ Bestätigt wurden „die Gerüchte um die Vielzahl an Verträgen mit Beratern, die Wirecard halfen, ihre dubiosen Geschäfte bis zum Ende fortzuführen und damit ordentlich Kasse machten“. De Masi: „Strafrechtlich relevant könnte werden, dass der negative Cash Flow und die angespannte Liquidität handelnden Personen im Vorstand voll bewusst war!“ (...)"

Links:

  1. https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/wirecard/wirecard-regelrecht-ausgepluendert-li.141947