Business Insider: Finanzpolitiker über Milliardenbetrug German Property Group: „Es stinkt zum Himmel“

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

18.02.2021

Business Insider: Finanzpolitiker über Milliardenbetrug German Property Group: „Es stinkt zum Himmel“

 

"Zum ersten Mal musste das Bundesfinanzministerium über den mutmaßlichen Milliardenbetrug bei German Property Group Rede und Antwort stehen. Die Anleger werfen dem Gründer des Unternehmens vor, ein Schneeballsystem aufgebaut zu haben. (...)

Für Fabio De Masi, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion Die Linke, ist es nicht nachvollziehbar, dass die Finanzaufsicht bei der German Property Group auf die Prüfung des Anlegerprospektes verzichtete, weil sich das Angebot nur an institutionelle Investoren gerichtet haben soll. „Die geschädigten britischen Kleinanleger beweisen doch, dass dies unzutreffend ist,” sagt De Masi.  Die etwa 1.600 Anleger wandten sich mit einem Dossier an die BaFin, um den mutmaßlichen Betrug zu dokumentieren und forderten Aufklärung. Denn viele, die in die GPG investiert haben, verloren ihr Erspartes, das ihre Existenz in der Rente sichern sollte. Sie werfen der GPG vor, ein Schneeballsystem betrieben zu haben.

„Zudem handelt es sich aus meiner Sicht um erlaubnispflichtige Bankgeschäfte, da es feste Auszahlungsversprechen an die Anleger gab,” sagt der Finanzpolitiker. (...)"