Business Insider: „Öffentliche Behörde und kein Geheimbund“ – Bafin will Gehalt des geschassten Chefs Hufeld nicht preisgeben
Eine Presseschau mit Fabio De Masi
"Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) und ihre Führung haben in den vergangenen Wochen und Monaten mit ihrem Agieren im Wirecardskandal schon mehrfach für Verwunderung und Kopfschütteln gesorgt. Am Montag lieferte die Behörde dafür einen weiteren Anlass. (...)
Auf Anfrage von Business Insider, wie viel Gehalt der gefeuerte Behörden-Chef Felix Hufeld bekommt und ob er auf Lohnfortzahlungen hoffen kann, antwortete eine Sprecherin der Bafin: „Ich bitte um Verständnis, dass wir uns dazu nicht äußern“.
Die Geheimniskrämerei der Bafin wird von der Opposition im Bundestag scharf kritisiert. „Es ist grotesk, dass die BaFin und Herr Hufeld nicht öffentlich machen, was Herr Hufeld für Zahlungen erhält. Die BaFin ist eine öffentliche Behörde und kein Geheimbund. Herr Scholz muss sofort anweisen, dass volle Transparenz hergestellt wird. Es kann nicht sein, dass Herr Hufeld seinen miesen Job noch vergoldet bekommt!“, sagt Fabio De Masi. Er ist Obmann für die Linke im Wirecard-Untersuchungsausschuss im Deutschen Bundestag.
„Ich finde Herr Hufeld sollte in Aktienoptionen von Wirecard vergütet werden“, fügt De Masi an. (...)"