Handelsblatt: Bafin beschäftigt bisher lediglich fünf Wirtschaftsprüfer

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

01.12.2020

Handelsblatt: Bafin beschäftigt bisher lediglich fünf Wirtschaftsprüfer[1]

 

 

"Die Finanzaufsicht Bafin steht nach dem Betrugsskandal bei Wirecard in der Kritik. Zudem wird intensiv diskutiert, wie die Behörde Finanzkonzerne künftig effektiver beaufsichtigen kann. Ein wichtiger Punkt ist dabei aus Sicht von Politikern und Experten, dass die Bafin selbst mehr Prüfer braucht, die Bilanzen durchforsten und Unternehmen bei Prüfungen vor Ort auf die Finger zu schauen. 

Wie groß die Defizite in diesem Bereich sind, zeigt eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Fabio de Masi, die dem Handelsblatt exklusiv vorliegt. Daraus geht hervor, dass die Bafin derzeit lediglich fünf Bilanzexperten mit einer Zulassung als Wirtschaftsprüfer beschäftigt.
„Damit bleibt die Bafin in gefährlicher Abhängigkeit von den Big Four“ – also von den Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte, EY, KPMG und PwC -, kritisiert De Masi. „Der Bafin fehlt auch Personal mit kriminalistischer und forensischer Expertise, um Finanzkriminalität aufzudecken.“ (...)"

Links:

  1. https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/finanzaufsicht-bafin-beschaeftigt-bisher-lediglich-fuenf-wirtschaftspruefer/26675710.html