Capital: Wie Spahns Maskeneinkauf zu einem Krimi wurde

Eine Presseschau mit Fabio De Masi

16.09.2020

Capital: Wie Spahns Maskeneinkauf zu einem Krimi wurde[1]

 

"In der Corona-Krise musste der Bund schnell Unmengen von Masken beschaffen. Dabei vergab er auch Aufträge ohne Ausschreibungen – wie einen Logistikauftrag über mehr als 100 Mio. Euro. Im Chaos der Pandemie zahlte der Staat womöglich überteuerte Preise (...)

„Der Kern des Problems ist, dass wir keine ausreichenden Produktionskapazitäten für eine nationale Pandemiereserve in Deutschland geschaffen haben“, sagte Linken-Fraktionsvize Fabio De Masi, der sich seit Wochen bemüht, die Hintergründe des Maskenchaos aufzuarbeiten. „Nur deshalb mussten Hals über Kopf Masken zu horrenden Preisen beschaffen werden.“ (...)

„Dass das Gesundheitsministerium beim Management des selbst verschuldeten Schutzmasken-Chaos auf große Beratungsunternehmen angewiesen ist und Aufträge freihändig vergibt, zeigt, dass der schlanke Staat vor allem eine fette Beute für die Interessen großer Beratungskonzerne ist“, sagte Linken-Fraktionsvize De Masi. (...)"

Links:

  1. https://www.capital.de/wirtschaft-politik/wie-spahns-maskeneinkauf-zu-einem-krimi-wurde

Schlagwörter