Hamburger Abendblatt: Cum-Ex-Affäre: Kann Hamburg 47 Millionen doch zurückfordern?

Was wussten und taten Olaf Scholz und Peter Tschentscher? SPD-Mann entscheidet über Sondersitzung. Untersuchung gefordert. Eine Presseschau mit Fabio De Masi

14.02.2020
Das Hamburger Rathaus

Hamburger Abendblatt: Kann Hamburg 47 Millionen doch zurückfordern? 

"Der Druck auf den Hamburger Senat wegen der Cum-Ex-Affäre wächst: Die Linke wird die Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses beantragen, die FDP fordert eine Sondersitzung des Haushaltsausschusses, und auch die Grünen rücken immer mehr von ihrem Koalitionspartner ab – für kommenden Montag ist ein Demonstrationszug von der Finanzbehörde bis zum Sitz des Bankhauses Warburg geplant.

Zu der Kundgebung, die um 17.30 Uhr am Gänsemarkt beginnen soll, rufen der Linke- Bundestagsabgeordnete Fabio De Masi und der Finanzexperte der Bürgerschaftsfraktion, Norbert Hackbusch, auf. „Die Aufklärung des Skandals ist erst am Anfang, aber schon jetzt ist eine derartige Größenordnung erkennbar, dass aus unserer Sicht nur ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss Licht in das Gebaren des Senats bringen kann“, so Hackbusch. „Offensichtlich hat Senatspräsident Peter Tschentscher einiges zu verschweigen.“ (...)"