Presseschau: Justizkommissarin Viviane Reding bei Bertelsmann

12.11.2014

Die taz - die tageszeitung berichtet exklusiv über die Recherchen von Fabio De Masi und der lobbykritischen NGO CEO zur ehemaligen Justizkommissarin Viviane Reding und ihrer Drehtür in Privatwirtschaft. Fabio De Masi ist Mitglied in der interfraktionellen Gruppe für Integrität und Korruptionsbekämpfung.

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In Brüssel sorgt ein neuer spektakulärer Seitenwechsel für Wirbel. Nach der britischen Europaabgeordneten Sharon Bowles, die eine führende Rolle in der Londoner Börse angenommen hat, steht diesmal die ehemalige Justizkommissarin Viviane Reding im Mittelpunkt.

Die Luxemburgerin wechselt zur Bertelsmann-Stiftung – und tritt in die Leitung des mexikanischen Minen- und Metallkonzerns Nyrstar ein.

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„Die Tätigkeit für Nystar und für die Lobbyisten der Bertelsmann-Stiftung, die große Freunde des Freihandelsabkommen TTIP sind, riecht nach Interessenkonflikten und zweifelhaften Nebeneinkünften“, kritisiert Fabio De Masi, der Mitglied der Intergroup für Integrität und Anti-Korruption im EU-Parlament ist. EU-Kommissare bräuchten eine Abkühlphase, bevor sie in die Privatwirtschaft wechseln, und eine Veröffentlichung aller Nebenverdienste."

Dies ist ein Ausschnitt aus dem Artikel "Die Bertelsmann-Kommissarin"[1] von Eric Bonse, welcher am 12.11.2014 in der taz erschien.

Links:

  1. https://www.taz.de/Viviane-Reding-geht-in-die-Wirtschaft/!149355/