Presseschau: Süddeutsche über ein Jahr Panama Papers

Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Enthüllung der Panama Papers und die Folgen

04.04.2017

In die Grauzone fällt jetzt Licht, von Alexander Mühlauer, Frederik Obermaier und Vanessa Wormer

"Wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre, könnte man Wetten darauf abschließen: Welcher Politiker fordert als Erstes mehr Transparenz, wer ruft nach einem neuen Leak am lautesten "weg mit den Steueroasen!"? Wohl keine Branche war in jüngerer Zeit derart betroffen von Enthüllungen mutiger Whistleblower, von internationalen Teamrecherchen wie die Finanzbranche. 2013 deckten Offshore-Leaks Geschäfte in der Karibik und der Südsee auf, 2014 Lux-Leaks die Steuerdeals großer Konzerne, 2015 kam dann Swiss-Leaks und 2016 schließlich: die Panama Papers. Die politische Reaktion ist immer dieselbe: Es folgen große Worte.

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Die Enthüllungen in den Panama Papers beschäftigten Ermittler und Politiker weltweit; das EU-Parlament setzte sogar einen Untersuchungs- ausschuss ein. Stellvertretender Vorsitzender ist der Hamburger Europa-Parlamentarier Fabio de Masi."

Der vollständige Artikel erschien in der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung und ist in leicht abgeänderter Form auch online verfügbar.