Presseschau: Theaterstück für den Terrorpaten Erdogan

In Wilhelmsburg wurde ein türkisch-nationalistisches Theaterstück aufgeführt, dass die Politik von Erdogan unterstützt und westliche Werte kritisiert

27.02.2017

Die Welt, 27.02.2017

"[...]  Am späten Nachmittag strömten immer mehr Türken – die Frauen allesamt mit Kopftüchern bekleidet – in den Versammlungssaal, in dem an diesem Tag das umstrittene Theaterstück „Letzte Festung Türkei“, das durch seine nationalistischen Aussagen bekannt wurde, aufgeführt wurde. 

In Hessen war die Aufführung dieses Theaterstücks in türkischer Sprache, das auch im laufenden Wahlkampf für eine Verfassungsänderung in der Türkei aggressiv die Politik des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdogan unterstützt und westliche Werte kritisiert, untersagt worden. [...]

Zuvor hatte es der Hamburger Europaabgeordnete der Linken, Fabio De Masi – er kandidiert für den kommenden Bundestag – als „skandalös“ bezeichnet, dass das Stück in Hamburg aufgeführt werden durfte. „Hass ist keine Kunst und kann daher weg“, sagte er. Zudem solle Hamburg den Islam-Staatsvertrag aussetzen, solange der türkische Vertragspartner Ditib sich nicht dem Einfluss des türkischen Staats entziehe. [...]"

Der Artikel "Umstrittene Aufführung von Türken-Stück" kann auf der Webseite der WELT kostenfrei abgerufen werden.

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