Presseschau: Deutsche Bank vor dem Kollaps

Politico und das Neue Deutschland berichten über die Probleme der "gefährlichsten Bank der Welt"

14.10.2016

Die "gefährlichste Bank der Welt" (IWF) steht vor dem Kollaps. Fabio De Masi äußerte sich dazu in einer Pressemitteilung. Das Nachrichtenmagazin Politico und die Tageszeitung Neues Deutschland berichten darüber und zitiert Fabio De Masi

Neues Deutschland, 05.10.2016

"Eigentlich war am Dienstag schon wieder alles vorbei. Die Aktien der Deutschen Bank verteuerten sich am Vormittag um drei Prozent. Auf dem Parkett der Deutschen Börse in Frankfurt war nach dem langen Wochenende endgültig Aufatmen angesagt, schließlich gab es schon am Freitagabend Gerüchte, dass sich Deutschlands größtes Geldhaus mit dem US-Justizministerium auf eine deutliche Senkung der Strafzahlungen für faule Hypothekengeschäfte geeinigt hatte - von 14 auf 5,4 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro). [...]

Auch in der LINKEN hatte man da offenbar unterschiedliche Meinungen, was mit dem Geldhaus zu tun sei. »Die Commerzbank und die Deutsche Bank taumeln ohne funktionierendes Geschäftsmodell weiter in Richtung Abgrund. Sie müssen verstaatlicht und neu ausgerichtet werden«, sagte Parteichef Bernd Riexinger dem »Handelsblatt«. Der EU-Abgeordnete Fabio De Masi wollte hingegen den »Zombie Deutsche Bank« aufspalten und abwickeln. [...]"

Der Artikel "Die politische Diskussion bleibt" von Simon Poelchau kann online kostenfrei abgerufen werden.

junge Welt, 14.10.2016

"[...] Die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, und der EU-Parlamentsabgeordnete Fabio De Masi (Die Linke) hielten in einem Artikel auf Spiegel online am Donnerstag dagegen: »Die Deutsche Bank muss aufgespalten und ihre Zockerabteilungen müssen kontrolliert abgewickelt werden.« [...]"

Der Artikel "Die Rechnung bitte" von Simon Zeise ist kostenfrei abrufbar auf www.jungewelt.de

LostinEU.eu, 06.10.2016

"[...] Das kann und darf nicht so weitergehen, meint F. De Masi, Finanzexperte der Linken im Europaparlament. Er hat nun eine Erklärung der EU-Kommission zu den Gefahren für die Finanzstabilität durch die “Deutsche” beantragt.

Außerdem fordert De Masi, endlich ein Trennbankensystem einzuführen, um das riskante Investmentbanking vom normalen Kundengeschäft zu trennen. Das blockiert jedoch die GroKo im EU-Parlament. [...]"

Der Artikel "Deutsche Bank: Was weiß die EU-Kommission" von Eric Bonse kann auf seinem Blog kostenfrei abgerufen werden.

Politico, 03.10.2016

"[...] Then, on Friday, Deutsche Bank’s share price touched its lowest level in 30 years. Also pulled into the turmoil was Commerzbank, Germany’s second-largest lender, which had already announced a €1.1 billion restructuring plan.

Watching the fast-moving drama unfold, some incredulous EU politicians were shaking their heads at the Commission’s move to soften up global capital rules in these volatile times.

[...] “The IMF considers Deutsche Bank the most dangerous bank in the world,” said Fabio de Masi, a German MEP. “We don’t make it less dangerous by watering down Basel rules.” [...]"